Cannabinoide und deren positive Wirkungen
In diesem Beitrag möchte ich auf die Wirkungsweisen der bekanntesten Cannabinoide, wie THC, CBD, CBG, CBC etwas genauer eingehen.
CBD
CBD ist die Abkürzung für “Cannabidiol” und ist eines der bekanntesten Cannabinoide.
Verschiedenen Studien und positiven menschlichen Erfahrungsberichten zufolge wurde festgestellt, dass die CBD-reichen Hanfblüten und Öle zu einer tiefen Entspannung, mehr Ruhe, Gelassenheit, reduziertem Stress und einem erholsameren Schlaf verhelfen können. Nachgehend wurde festgestellt, dass sie auch schmerzstillend, entzündungshemmend und krampflösend wirken. Im Gegensatz zu THC hat CBD keine psychoaktive Wirkung. Die Verwendung von CBD hat somit viele Vorteile und wird momentan auch intensiv erforscht.
Bislang wurden noch keine schlechten Neben-oder Nachwirkungen festgestellt.
THC
THC (Tetrahydrocannabinol) zählt wohl zu dem bekanntesten Cannabinoid und auch zu dem stärksten. Es dockt im CB1-Rezeptor an. Die Wirkung von THC ist bekanntlich psychoaktiv und nicht für jedermann geeignet. In Österreich ist das stark THC-haltige Cannabis daher auch illegal. Vor allem Menschen, die psychisch labil sind, sollten eher die Finger davon lassen.
Das THC-reiche Cannabis wird in einigen Ländern jedoch auch medizinisch verwendet, da es sehr viele positive gesundheitliche Effekte mit sich bringt. Zu den positiven Wirkungen zählen unter anderem: Leichtigkeit, Gelöstheit, Wohlbefinden. erhöhte Sensibilität und intensivierte Wahrnehmung von Details. Auch bei der Behandlung von Krebs, bei neuropathischen Schmerzen, bei multipler Sklerose, HIV, Schmerzen bei rheumatoider Arthritis, Kopfschmerzen, Menstruationsschmerzen, chronischen Darmentzündungen und anderem wird THC auch medizinisch genutzt.
Die medizinischen Sorten haben eher ausgeglichene Werte, welche THC zu CBD in beinahe gleicher Menge enthalten. CBD gleicht den psychoaktiven Effekt von THC aus und wirkt somit durch den sogenannten Entourage-Effekt auch nur leichter psychoaktiv. Zu dem ist die Wirkung in Kombination mit mehreren pflanzlichen Cannabinoiden auch Wirkungsvoller.
CBG
CBG, auch Cannabigerol genannt, ist ebenfalls ein natürliches, pflanzliches Cannabinoid und dockt an den Cannabinoidrezeptor CB1 an. Es wirkt jedoch nicht oder nur kaum psychoaktiv. Eine höhere CBG Konzentration findet sich eher in Indica Sorten wieder.
Auch CBG dürfte ein hohes medizinisches potenzial haben und rückt daher immer weiter in den Vordergrund. Die Studien sind aber eher noch lückenhaft. Es soll sich mit den Wirkungsweisen von CBD überschneiden und wirkt unter anderem Antibiotisch, regt den Appetit an, hilft gegen Darmkrebs, schützt die Nervenzellen, wird bei Behandlungen mit den Augen eingesetzt und wirkt schmelzlindernd.
CBC
Cannabichromen (kurz CBC) ist ein Phytocannabinoid und kommt sehr häufig in Pflanzen vor.
Es wird angenommen, dass CBC verschiedene gesundheitliche Wirkungen hat, welche jedoch noch nicht ausreichend erforscht wurden. Es soll die Effekte von THC und anderen Cannabinoiden unterstützten und beruhigend wirken. Es wurde auch eine antibiotische Wirkung gegen Antibiotika-resistente Bakterien belegt.
Hier noch zwei interessante und ausführliche Beiträge:
https://www.aerzteblatt.de/
https://www.patienten-information.de/
Welche Erfahrungen habt ihr mit den Hanfprodukten gemacht?
Wir freuen uns auf eure Kommentare!